Travel: Kavros - Kreta

 

Die Sonne geht gerade erst auf als ich in das Flugzeug steige, welches mich raus aus dem Alltag und dem Stress bringen soll. Eine Reise auf die ich so viele Woche gewartet und hingefiebert habe.

 

Was ich mir von meinem Urlaub versprochen habe? Entspannung, Meer und innere Ruhe.

Meine Reise führte nach Kreta. Nach Kavros um genauer zu sein. Ein kleiner aber wunderschöner Ort im Norden der Insel.

 

Nachdem ich den gesamten Flug über geschlafen hatte – es war allerdings auch erst 6 Uhr morgens – landeten wir bei herrlichem Sonnenschein am Flughafen Heraklion.

 

Bereits beim Ausstieg atme ich die herrlich warme Luft ein und fühle mich unglaublich wohl.

 

Selbst die 2 Stündige Fahrt mit dem Bus, der uns quer durch kleine Städte, enge Straßen und vorbei an steilen Abgründen entlang fuhr, konnte meine gute Laune nicht verderben.

 

Am Hotel angekommen war ich mehr als begeistert. Bisher hatte ich nur größere Hotels besucht, in denen alles fremd, laut und irgendwie ungemütlich wirkte.

 

Doch dieses Mal hatte ich extra darauf geachtet, dass es ein kleines familiäres Hotel ist, an dem man sich auch mal an den Pool legen und entspannen kann, ohne dass die Liegen bereits am Morgen mit den üblichen Handtuch-Reservierungen belegt sind.

 

Und dieses kleine Hotel mit den vielen Palmen und dem verwinkeltem Gebäude, das man auch für eine kleine Burg halten könnte, war alles andere als das übliche Tourismushotel und daher einfach perfekt.

 

Da ich die ganze Nacht unterwegs gewesen war und durch einige Verspätungen der Züge – siehe meinen letzten Blogpost   schon dachte ich würde meinen Flug verpassen, war ich froh mich endlich in das große, weiche Bett fallen zu lassen.

Während die meisten Leute sich wahrscheinlich einen Mietwagen geholt hätten, um damit die Insel zu erkunden, stand dieser Urlaub für mich ganz unter dem Motto „relax and get a tan“

 

Daher verbrachte ich auch die meiste Zeit am Pool – der übrigens 3 Meter tief und relativ groß war – oder auf einer Liege am Strand.

Und ich muss sagen, es war einfach herrlich. Kein Stress, keine Verpflichtungen, keine Termine.

Ich konnte machen wozu ich gerade Lust hatte.

 

Und dann kam der Moment auf den ich die letzten Monate am meisten hingefiebert hatte.

Ich ging im Meer schwimmen.

Es ist jedes Mal ein überwältigendes Gefühl sich von den Wellen treiben zu lassen. Ein Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit.

Der einzige richtige Ausflug, den ich dann doch gemacht habe, war nach Georgeopoulis.

Der kleine Ort liegt mit dem Bus nur 12 Minuten von Kavros entfernt und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Nicht nur weil es voller kleiner Restaurants und Cafés ist oder der ganze Ort so schön verwinkelt ist, sondern vor allem wegen der kleinen weißen Kapelle auf dem Meer.

Ja genau, die Kapelle liegt mitten im Meer und ist nur über einen kleinen Steg aus Steinen erreichbar.

Ich weiß auch nicht, wieso mich dieser Ort so sehr fasziniert hat, aber ich musste beim Anblick dieses kleinen weißen, eigentlich unscheinbaren Gebäudes einfach lächeln und machte mich natürlich direkt auf den Weg über den steinernen Steg.

Ich setzte mich auf einen Stein hinter der Kapelle und schaute lange Zeit einfach nur auf das Meer hinaus.

Unglaublich schöner Ausblick und absolute Ruhe.

Naja, bis auf die anderen Touristen, die sich die Kapelle ansahen und ein Touri-Foto nach dem anderen schossen.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir der Urlaub auf Kreta geholfen hat abzuschalten und zur Ruhe zu kommen.

 

Ich konnte endlich den ganzen Stress beiseitelegen und mich endlich mal nur auf mich konzentrieren.

- Falls ihr auch nach Kreta fliegen wollt, empfehle ich euch das Hotel Villa Jannis in Kavros -

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